Geldwäsche durch Domainverkauf

Ritze.net weist auf eine angeblich neue Masche zur Abschöpfung von durch Phishing erzielten Beträgen hin:

Im Rahmen vorgetäuschter legaler Geschäftsaktivitäten wird die Gutgläubigkeit von Domaininhabern ausgenutzt, um Geld, das von ausgespähten Onlinekonten über sogenanntes Phishing abgezweigt wurde, ins Ausland zu verschieben.[…] Dabei erhalten Domaininhaber für durchschnittlich interessante bis uninteressante Domains Kaufangebot in Höhe von mehreren tausend Euro. Der potentielle Käufer schlägt dem Domaininhaber vor, das Geld eines Dritten, der dem Käufer angeblich noch Geld schulden soll zu akzeptieren. Da es sich bei dieser Überweisung um einen höheren Betrag handeln soll, als für den Kauf der Domain vereinbart worden ist, bittet der Käufer den Domaininhaber ihm die Differenz auf ein Konto zu überweisen. Üblicherweise wir es sich bei diesem Konto um einen Service wie zB „Western Union“ oder „Moneygram“ handeln. Geld, das über diese Dienste angewiesen und von einer Person abgeholt wurde, ist praktisch verloren, da es nicht mehr zurückerstattet werden kann.

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